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weisste bescheid |
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Die Wende |
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Die Wende kam, als meine Mutter ihren späteren Ehemann, meinen späteren Stiefvater kennenlernte.
Das einizige an was ich mich noch erinnere ist, als er meine Mutter und mich mit seinem Moped von meiner Oma abholte und zu sich in seine Wohnung nach Cunersdorf brachte. Meine Oma wollte mich nicht hergeben und wollte mich allein großziehen, aber meine Mutter nahm mich mit.
Von jetzt an sollte das mein neues zuhause sein!

An viel erinnere ich mich nicht, aber man hat es immer gespürt, das ich nicht erwünscht war. Ich als Kind einer alleinerziehenden, war damals für viele ein rotes Tuch.
Ich bin in Cunersdorf in den Kindergarten gegangen und wurde schon von klein auf dort gehänselt, von den Kindern und auch teilweise von einigen Erzieherinnen.
Ich war aber wohl auch kein leichtes Kind und habe mich immer gegen alles und jeden aufgelehnt
1985 wurde mein Halbbruder geboren und von da ab war alles anders. Es wurden immer mehr Unterschiede gemacht zwischen dem leiblichen Kind und den angenommenen.
Zuhause herrschte immer ein strenger Ton und war geprägt von Schlägen, wenn ich mal nicht so wollte oder "Mist" angestellt habe.
Ich denke das so etwas ein Kind frühzeitig prägt, genauso wie die Bindung zur Mutter.
1987 kam dann meine Halbschwester zur Welt und ich wurde in die Grundschule eingeschult.
Auch da eckte ich immer überall an. Ich kann mich erinnern, das wir doch mehr als 1x die Lehrerin zu Hause hatten und was gab es jedesmal hinterher??? Schläge!!
Ich war immer froh, wenn ich einfach draußen war, oberhalb auf dem Bauernhof hab ich mich am liebsten aufgehalten. Da war ich für mich und konnte Kind sein.
Die Differenzen wurden immer größer und ich wohl damit auch immer schwieriger!
Ich bin in den ersten 3 Schuljahren ziemlich häufig von daheim ausgerissen.
Immer wenn es Ärger gab oder ich mal wieder etwas in der Schule vergessen hatte, lief ich weg und dann immer wieder nach Annaberg zu meiner Oma. Sie nahm mich immer gerne auf, aber sie wusste auch, das sie mich wieder zurück schicken musste.
Einmal ging ich nicht wieder heim und hab mich die halbe Nacht in einem Hausflur versteckt. Immer die Angst vor den Schlägen.
Wir lebten in Cunersdorf ziemlich beengt in einer 2 Raum- Wohnung im Haus meiner Stiefgroßeltern. 4 Kinder, mit meinen später geborenen Halbbruder, schliefen im Schlafzimmer der Eltern.

Ich weiß nicht ob man bewußt die schlimmen und negativen Erinnerungen verdrängt, jedenfalls hab ich kaum noch welche!
Manchmal sehe ich abends bevor ich schlafe Fetzen von Bildern und kann sie nicht zuordnen.
Einst lag meine Mutter mal im Krankenhaus und ich musste die Zeit im Ehebett mit schlafen. Es sind so kleine Sachen, wo ich nicht weiß, was ist da passiert!
Aber eigentlich möchte ich es heute auch nicht mehr wissen |
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Zitate |
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Ich glaube inzwischen, daß vor allem unsere Kinder der Spiegel unseres Selbst sind. In ihnen finden wir unsere Gedanken, unser Seelenleben und wie es um unsere Beziehung steht wieder. Niemand kann uns das klarer vor Augen führen als diese wundervollen Wesen, die wir so lieben.
© Hartmut J. Kathmann
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Ich sage oft, dass ich nichts bedaure, aber ich denke, am Ende tue ich es doch. Wenn ich gewusst hätte, dass die Welt mich so völlig missversteht, wäre ich vielleicht nie so rebellisch gewesen.
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Sich anpassen heißt: Sein Profil so glätten, daß eine Totenmaske vom Fließband paßt.
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Tränen
all die Tränen
geweint aus Trauer
geboren durch das Glück
gelaufen über die Wangen
geschmeckt auf den Lippen
angesammelt im Herzen
erzeugt durch die Narben
darin sich spiegeln die Gefühle
eingefangen für das Leben
ausgelöst durch Emotionen
geflossen voller Kummer und Leid
kostbare kleine Diamanten
jede einzelne eine leise Botschaft der Seele
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